Andreas Mettler
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Die Dummheit der künstlichen Intelligenz

Foto: Gerd Altmann auf Pixabay (pixabay license)
Foto: Gerd Altmann auf Pixabay (pixabay license)

Chat-Bots schreiben Liebesbriefe und Gedichte, die sich nicht reimen. Sie lösen die Hausaufgaben der Schüler und machen mich als Texter über kurz oder lang arbeitslos. Schön, dass wenigstens der Chat-Bot über künstliche Intelligenz verfügt, die natürliche Intelligenz ist auf unserem Planeten ja nicht mehr ganz so weit verbreitet.

Und so hilft uns ChatGPT jetzt auch dabei, die ganz großen Fragen der Zeit zu beantworten. So etwa: Was würde passieren, wenn Mr. Spock aus Star Trek gegen Imperator Palpatine aus Star Wars im Minigolf antritt? Wer würde gewinnen? Um die ohnehin schon völlig überlastete Ki nicht noch einmal zu bemühen: Mr. Spock war der Gewinner. ChatGPT begründete das wie folgt: Die vorausschauende Logik des Vulkaniers ist beim Minigolf hilfreicher als der blanke Hass des Imperators. „Das klingt logisch“, musste ich einräumen, was die KI noch zu dem Kommentar „Das hätte Mr. Spock jetzt wohl auch gesagt.“ Beeindruckend. Und gruselig.

Die künstliche Dummheit

Künstliche Dummheit: Der Film!

Künstliche Dummheit

Oder wie würde eigentlich ein Jurist die Geschichte des Kinofilms „E.T.“ nacherzählen? ChatGPT meinte:

„E.T. the Extra-Terrestrial" ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1982, der von Steven Spielberg inszeniert wurde. Die Handlung des Films kann aus einer juristischen Perspektive wie folgt beschrieben werden:

In dem Film geht es um eine extraterrestrische Lebensform, die auf der Erde gestrandet ist und von einem kleinen Jungen namens Elliott entdeckt wird. Elliott und seine Geschwister verstecken die fremde Kreatur vor den Erwachsenen und helfen ihr, Kontakt mit ihrem Heimatplaneten aufzunehmen.

Aus einer juristischen Sicht gibt es einige interessante Aspekte in Bezug auf das Verhältnis zwischen Elliott, seiner Familie und der extraterrestrischen Lebensform. Zum Beispiel könnte argumentiert werden, dass Elliott und seine Familie durch das Verstecken der außerirdischen Kreatur eine Straftat begangen haben, die als Behinderung der öffentlichen Ordnung bezeichnet werden könnte.

Ein weiterer interessanter Aspekt betrifft die Beziehung zwischen Elliott und der extraterrestrischen Lebensform. Hier könnte argumentiert werden, dass die beiden eine Art Pflegeverhältnis eingegangen sind, wodurch Elliott verpflichtet sein könnte, für das Wohl der außerirdischen Kreatur zu sorgen.

Schließlich ist es auch wichtig zu beachten, dass der Film eine Anzahl von Szenen enthält, in denen Regierungsbeamte versuchen, die extraterrestrische Lebensform zu fangen und zu untersuchen. Hier könnte argumentiert werden, dass diese Handlungen gegen die Bürgerrechte der extraterrestrischen Kreatur verstoßen und daher unzulässig sind.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Film "E.T." aus einer juristischen Perspektive eine Reihe von interessanten Fragen aufwirft, die sich auf das Verhältnis zwischen Menschen und außerirdischen Lebensformen sowie auf die Rechte und Pflichten dieser Lebensformen beziehen.

Und was würde eigentlich passieren, wenn Darth Vader versucht, eine Zigarette zu rauchen? Hier die Antwort:

Darth Vader stand auf dem Dach des Todessterns und blickte hinaus auf das Weltall. Er hatte einen langen Tag hinter sich und wollte endlich eine Pause einlegen. Er griff in seine Robe und zog eine Zigarette hervor, die er sich anzündete. Doch kaum hatte er einen Zug genommen, begann sein Atemgerät zu rasseln und er hustete heftig.

Verärgert warf er die Zigarette weg und fluchte leise. Er hatte vergessen, dass er seit seiner Verwandlung zum Sith-Lord aufgrund seiner Atemprobleme nicht mehr rauchen konnte. Er seufzte und beschloss, sich auf andere Weise zu entspannen.

Er ging zurück in sein Quartier und setzte sich an den Schreibtisch. Er begann, Gedichte zu schreiben, eine alte Leidenschaft von ihm. Während er schrieb, vergaß er seine Enttäuschung über seine Unfähigkeit zu rauchen und fand Ruhe in seiner Kreativität. Von diesem Tag an, verbrachte Darth Vader seine Pausen damit, Gedichte zu schreiben und seine kreative Seite zu fördern, anstatt Zigaretten zu rauchen. Es war eine kleine Einschränkung, aber er hatte gelernt, damit umzugehen und hatte eine neue Methode gefunden, um sich zu entspannen.

Darth Vader als Dichter? Wie würde sich das anhören? Auch hierauf hatte die künstliche Intelligenz eine Antwort:

In Finsternis geboren,
In Dunkelheit erzogen,
Ich bin der Sohn der Nacht,
Der Herrscher des Bösen.

Ich bin der Lord der Sith,
Der Meister der Macht,
Ich bin der Schrecken der Galaxis,
Darth Vader, genannt.

Ich habe meine Seele verloren,
Doch ich habe alles gewonnen,
Ich bin unbesiegbar,
Ich bin der Herrscher von allem.

Ich bin der Verkörperung des Schreckens,
Ich bin der Inbegriff der Dunkelheit,
Ich bin der Herrscher des Imperiums,
Ich bin der Diener des Imperators.

Doch in meinem Herzen,
Ein Funke von Reue,
Ein Flüstern des Gewissens,
Ein Schatten meiner Vergangenheit.

Ich bin nicht nur ein Monster,
Ich bin auch ein Mann,
Ich bin Darth Vader,
Ich bin das Schicksal der Galaxis.

Ok, das reimt sich nicht. Kann auch damit zusammenhängen, dass ChatGPT insgeheim auf Englisch denkt und dann die Texte ins Deutsche übersetzt. Und das in einem Tempo, dass mir die Mundwinkel schlabbern. Gegen so viel Intelligenz fühle ich mich machtlos.

Wie wäre es eigentlich mit einer künstlichen Intelligenz, die genauso dumm ist wie ich? Also eine künstliche Dummheit. Hier habe ich mir schon einmal Gedanken über das Thema gemacht.

geschrieben 2023 von Andreas Mettler. Veröffentlicht: 14.02.2023

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