Andreas Mettler
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Zu viel Internet?

Eigentlich habe ich ja mal Sozialpädagogik studiert. Mein Geld verdiene ich heute aber im Internet. Und so sitze ich fast jeden Tag an meiner Tastatur und beglücke meine Kundschaft mit irgendwelchen Texten, die hoffentlich nicht all zu blumig aus meinem etwas seltsamen Gehirn auf das virtuelle Blatt Papier fließen.

Jetzt mache ich mal was ganz anderes!

Soll das bis ans Ende meiner (hoffentlich noch zahlreichen) Tage so weiter gehen. Natürlich nicht. Nein, ich erfülle mir jetzt meine Träume. Jawohl! Und so habe ich angefangen, eigene Kartenspiele zu entwickeln. Aber Moment mal: Wo speichere ich die Druckvorlagen? Natürlich wieder auf dem Rechner. Und wie verkaufe ich die Kartenspiele? Natürlich über meinen Onlineshop im Internet. Egal, ich habe ja auch angefangen Filme zu drehen. Unwahrscheinlich, dass diese 5-Minuter jemals im Kino laufen. Also ab damit zu YouTube. Mist, schon wieder das Internet. Und um mal ganz ehrlich zu sein: Meine größten Leistungen als Sozialpädagoge habe ich damals auch in betreuten Internetcafés verbracht.

Weg mit dem Internet!

Das Internet hat keine Zukunft!

Warum das Internet keine Zukunft hat

Mein neuester Film spielt auch im Internet. Und zwar erkläre ich dem Zuschauer, warum sich das Internet nicht durchsetzen wird. Das haben übrigens in den späten 90er Jahren einige Experten behauptet. Und das stimmt ja auch: Das war nur ein Trend, von dem heute niemand mehr spricht. Prognosen, so zuverlässig wie die Vorhersagen von Al Gore zum Klimawandel nach der Jahrtausendwende.

Schick´ den Jungen an die frische Luft!

Seit meinem Film über autonome Autos habe ich kein Outdoor-Video mehr gedreht. Zumindest nicht für den Oton-Metti Kanal. Zwei Szenen an der frischen Luft gab es dann doch beim Internet-Film. Eine davon spielt an Tretbecken von Madfeld, die andere am Mäuseturm von Marsberg. Die Kamera steht am Fuß des Turmes, ich stehe auf dem Turm. Und wenn ich dann feststelle, dass ich vergessen habe den Auslöser zu drücken, dann wird das zu einem ordentlichen Fitnessprogramm. Das Schnaufen beim Aufstieg des Turms habe ich allerdings in der Nachvertonung eingefügt. Windige Türme bieten keine gute Akustik.

Dreharbeiten am Mäuseturm...
Dreharbeiten am Mäuseturm...

Aber nächstes Jahr…

Für nächstes Jahr habe ich eine neue Geschäftsidee im Kopf, die mich wieder fort vom Internet und unter Menschen bringt. Mal sehen, ob das was wird. Egal, bis dahin darf ich bestimmt noch ein paar Texte für meine Kunden schreiben…

geschrieben 2019 von Andreas Mettler. Veröffentlicht: 07.11.2019

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