Andreas Mettler
Jeder Mensch ist anders. Außer mir.
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Sexismus und das Gendern

Wir trennen beim Gendern die Geschlechter voneinander und fügen sie im selben Satz gleich wieder zusammen. Hauptsache, wir können dabei auf das Geschlecht der Frau zeigen. Aber natürlich: Wenn wir nur von Bäckern sprechen, aber nicht von Bäckerinnen, dann haben wir überhaupt nicht zum Ausdruck gebracht, dass sich unter den Bäckern auch weiblich Bäcker befinden. Ok, wir haben auch nicht zum Ausdruck gebracht, welche Hautfarbe die Bäcker haben, welcher Religion sie angehören und welcher Bäcker tätowiert ist und wer ein Piercing trägt. Sollten wir nicht auch sagen: „Bäcker und schwarze Bäcker“? Oder „Bäcker und Bäcker-Juden“? Wir sollten das Prinzip des Genderns schon konsequent durchziehen. Das hört sich so an, wie die Sprache in der dunklen deutschen Geschichte? Egal, wir werden uns daran gewöhnen.

Gendern in 4 Minuten: Das Video!

Die Gendersprache

Haben wir keine anderen Probleme?

Schon seltsam: Wir suchen uns in Krisenzeiten Themen, die offenbar total wichtig sind, aber mit den großen Problemen unserer Zeit gar nichts zu tun haben. Sollten wir uns nicht viel lieber vor dem dritten Weltkrieg fürchten oder schon mal im Voraus ein bisschen vor dem kalten Winter ohne Heizung zittern? Nein, wir hängen lieber eine Silbe an jedes Wort und denken dann, wir haben die Rechte der Frauen gestärkt. Und um zu sagen, wie unwichtig das Gendern ist, habe ich dann auch noch einen Film darüber gedreht. Ich bin eben auch ein Mensch voller Widersprüche.

Absolutistische Vielfalt

Ich bin für Vielfalt und Diversity! Und das vor allem dann, wenn alle meiner Meinung sind. Oft sind es genau jene Menschen, die überall das Regenbogen-Fähnchen schwingen, die schnell überfordert sind, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt. Ich bin noch in einer Welt aufgewachsen, in es ganz normal war, dass verschiedene Menschen auch verschiedene Standpunkte und Blickwinkel vertreten. Oder verkläre ich jetzt die Vergangenheit? Ok, vielleicht war „Vielfalt“ schon immer ein Feigenblatt, mit der wir unsere Intoleranz kaschieren. Aber ich selbst bin natürlich viel Vielfältiger als die ganzen woken Menschen mit ihrer absolutistischen Vielfalt. Ich bin ja auch anderster als all jene Leute, die etwas Besonderes sein wollen.

geschrieben 2022 von Andreas Mettler. Veröffentlicht: 10.08.2022

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